Sehr geehrte Damen und
Herren,
am Montag 14.8. ab 17:45 bis
21:15, Sindelfingen, Planiedreieck
feiert unsere
BürgerInnenbewegung Kreis Böblingen
"Für Menschenwürde -
weg mit Hartz IV !"
trotz Urlaub das 2-Jahres-Fest
ihrer Gründung -
unverdrossen und mit langen
Atem, bis diese Gesetze des
Lohndumpings, der Massenarmut
und zynischer Menschen-
verachtung vom Tisch sind.
(www.montagsdemo-sifi.de)
Sie sind ebenfalls herzlich zur
Berichterstattung eingeladen!
Wir bitten Sie, das in Ihren
Lokalteilen rechtzeitig bekannt zu geben.
Mit freundlichen
Grüßen
i.A. des
Koordinierungskreises
Wolfram Straif
BürgerInnenbewegung Kreis
Böblingen
"Für Menschenwürde -
weg mit Hartz IV !"
c/o Wolfram Straif
Filderstr. 3
71144 Steinenbronn
22.8.05
P r e s s e m i t t e i l u n g
Sehr geehrte Damen und
Herren,
die Montagsdemonstration feiert
in diesen Wochen bundesweit ihren einjährigen
zähen
Widerstand gegen den
größten Sozialabbau in der Geschichte Deutschlands seit
dem
Hitlerfaschismus. So auch wir
in Sindelfingen: am Montag, 29. August, ab 18 Uhr auf
dem
Planiedreieck (Nähe Untere
Vorstadt/Mercedesstr.).
Da diese Feier mitten in den
Bundestagswahlkampf hineinfällt, haben wir uns
erlaubt,
die Kandidaten der
demokratischen Parteien im Kreis zu unserem Fest einzuladen
und
diesen ein Podium zu bieten,
ihre Vorstellungen zur Beseitigung von
Massenarbeitslosigkeit
und Massenarmut jeweils kurz
darzulegen. Eingeladen wurden sowohl die Befürworter
der
Agenda 2010 (SPD, Grüne,
CDU, FDP) als auch deren Gegner (Feministische Partei,
Partei der Grauen, Linkspartei
und MLPD). Geantwortet und zugesagt haben bisher die
Feministische Partei und die
MLPD; die übrigen scheinen gewisse
Berührungsängste zu
haben gegenüber unserer
sozialen Bewegung oder müssen wir ihr Schweigen
anders
deuten?
Wir freuen uns jedenfalls auf
eine spannende Diskussion und ein entspannendes Fest.
Wir möchten Sie mit diesem
Brief nicht nur auffordern, diese Veranstaltung in Ihren
lokalen
Seiten bekannt zu geben,
sondern Sie sind auch selbst herzlich eingeladen.
Mit freundlichen
Grüßen
gez. Wolfram Straif
PS.: Anbei zu Ihrer Kenntnis
der damalige Einladungsbrief vom 21. Juli 2005
An die Bundestagskandidaten
der demokratischen Parteien im Kreis
Böblingen
Sehr geehrte Dame, sehr
geehrter Herr,
unsere Sindelfinger
Montagsdemonstration feiert in Kürze ihr einjähriges
Jubiläum, zu
welchem wir Sie herzlich
einladen wollen:
Montag, 29.Aug. 18 Uhr,
Sindelfingen, Planiedreieck (oberhalb Parkhauseinfahrt unterhalb
Marktplatz, Ecke Planiestr./Untere Vorstadt)
Sie haben auf der
moderierten Kundgebung das Recht, in Ruhe einen Redebeitrag von
drei
Minuten zu halten zum Thema
"Wie gedenken Sie Massenarbeitslosigkeit und
Massenarmut
zu beseitigen?". Im
Anschluss daran werden Ihnen maximal drei Fragen zu Ihren
Thesen
aus dem Publikum gestellt,
worauf Sie jeweils mit einer weiteren Minute antworten
können.
Mithilfe dieser zeitlichen
Beschränkungen wird es möglich sein, dass alle
anwesenden
Parteivertreter ausreichend
Gelegenheit haben, ihre Standpunkte einem interessierten
und
offenen Publikum darzulegen.
Dieser Brief geht sowohl an die "Große Koalition" um Hartz
IV,
CDU, FDP, Grüne und
SPD, als auch an dessen Gegner Feministische Partei, Graue
Panther,
Linkspartei (bzw. PDS /
WASG) sowie die MLPD. Die Presse informieren wir
entsprechend.
Betonen wollen wir
überdies, dass selbstverständlich faschistische
Organisationen wie die
NPD weder eingeladen noch
geduldet werden.
Wir freuen uns auf Ihr
hoffentlich vollzähliges Erscheinen und legen vor allem Wert
auf eine
interessante spannende
Diskussion über die weitere Zukunft.
Mit freundlichen
Grüßen
PS.: Falls Sie
persönlich verhindert sein sollten, darf gerne ein/e
Stellvertreter/in zu
uns sprechen bzw. mit uns
diskutieren.
BürgerInnenbewegung Kreis
Böblingen
"Für Menschenwürde -
weg mit Hartz IV !"
c/o Wolfram Straif
Filderstr. 3
71144
Steinenbronn
7.7.2005
Offener Brief
Sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister Dr. Vöhringer,
wir fordern Sie auf:
Unterstützen Sie das
Verbot aller faschistischen Parteien und ihrer
Propaganda
- ähnlich wie verschiedene
Ihrer Amtskollegen in Deutschland dies taten.
Auf diesen offenen Vorschlag
erwarten wir von Ihnen eine offene Antwort!
Begründung:
Als im Nov./Dez. letzten Jahres
die Faschisten der NPD versuchten, sich als angebliche
"Protestpartei" in die hiesige
Bewegung der Montagsdemonstration "Für Menschenwürde
-
Weg mit Hartz IV" hinein zu
drängen, bekamen sie Schützenhilfe seitens
Ihrer
Stadtverwaltung und der
Polizei. Begründung: wir wollen sie auch nicht, aber diese
Partei
sei nicht verboten und es
gäbe keine rechtliche Handhabe, ihnen die Teilnahme an
einer
öffentlichen Veranstaltung
zu untersagen.
Erst die 220 Sindelfinger und
Böblinger Bürger Anfang Dezember, darunter einige
Dutzend
Jugendliche und
ausländische Kollegen, bereiteten dem braunen Spuk ein
vorläufiges Ende.
Ein weiterer Höhepunkt der
arbeiter- und ausländerfeindlichen Hetze der NPD war deren
-
von Ihnen zuerst genehmigter -
provokativer Auftritt direkt am Rand des
Internationalen
Straßenfestes in
Sindelfingen vor drei Wochen.
Sie selbst, Herr Dr.
Vöhringer, vollführten einen wahren Eiertanz, bis Sie
sich endlich
dazu durchringen konnten, den
Stand der NPD zu verbieten - und die Polizei deren
Flugblätter einzog. Also
geht es doch! Aber auch hier wieder erst die sattsam
bekannte
Begründung: diese Partei
sei nicht verboten.
Und wieder war es nur der
Aufmerksamkeit einer größeren Gruppe von Jugendlichen
und
der Montagsdemonstration zu
verdanken, dass die NPD am Sonntag tatsächlich vom
Platz
verschwinden musste.
Es ist ja nun nicht so, dass
Sie im Rahmen Ihrer städterechtlichen Kompetenzen
keine
Möglichkeiten hätten,
der NPD im Sindelfinger Stadtgebiet "das Wasser abzugraben" -
die
Frage ist, ob Sie das wirklich
wollen! Es ist doch ein offensichtlicher Widerspruch,
eine
Gedenktafel für die
Sindelfinger Opfer des Hitlerfaschismus feierlich einzuweihen,
aber nicht
konsequent gegen die NPD als
Nachfolgepartei einzutreten. Warum setzen Sie sich
nicht
dafür ein, deren
bundesweite Wahlzulassung abzulehnen? Wenn der NPD der
staatliche
Zuschusstopf gesperrt
würde durch ein Verbot, kämen Sie nicht in
solche
Erklärungsnotstände
wie beim Straßenfest. Im übrigen bräuchte es nicht
einmal einen
Verbotsantrag in Karlsruhe:
mithilfe des Artikels 139 Grundgesetz und dem
gültigen
Kontrollratsgesetz vom
10.10.1945 könnten die NPD und andere
faschistische
Organisationen sofort verboten
werden.
Sie kennen sicher die bekannten
Zeilen des Pastors Martin Niemöller:
"Als die Nazis die Kommunisten
holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein
Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten
einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein
Sozialdemokrat. Als sie die
Katholiken holten, habe ich nicht protestiert; ich war ja
kein
Katholik. Als sie mich holten,
gab es keinen mehr, der protestieren konnte."
60 Jahre nach der Befreiung von
der Nazi-Herrschaft wagen die Faschisten es wieder,
offen
in Sindelfingen aufzutreten -
mit Ihrer anfänglichen Billigung! Das ist ein Skandal, zu
dem Sie
öffentlich etwas sagen
sollten!
Mit freundlichen
Grüßen
BürgerInnenbewegung Kreis
Böblingen
"Für Menschenwürde -
weg mit Hartz IV !"
i.A. Wolfram Straif
" Keine Macht den Faschisten
" .........
leider täuscht der
Schein
Einige Mitglieder der
BürgerInnenbewegung Kreis Böblingen "Für
Menschenwürde - Weg mit
Hartz IV", die auch ein Verbot
aller faschistischen Organisationen bei ihren
Montagsdemonstrationen
fordern, erfuhren, dass vom OB Sindelfingen ein Infostand
der
NPD auf dem internationalen
Strassenfest in Sindelfingen für den Sonntag, den 19. Juni
05,
genehmigt wurde.
Als OB Dr. Vöhringer am
Freitagabend auf dem Strassenfest von uns daraufhin
angesprochen wurde hat er dies
bestätigt und mit seiner Ohnmacht dies verbieten
zu
können begründet.
Ebenfalls wurde uns die Genehmigung zum Auftritt der NPD
am
internationalen Strassenfest
von Organisatoren des Strassenfestes bestätigt.
Es bleibt dem Leser
überlassen, wie die Genehmigung der Teilnahme einer
radikalen
ausländerfeindlichen
Partei auf einem Fest, dessen Teilnehmer nahezu aus zwei
Dritteln
ausländischer
Organisationen besteht und dieses Fest so grossartig gestaltet,
zu bewerten
ist. Es ist empörend und
eine Schande für Sindelfingen ...für
Deutschland!
Wir sahen es als unsere
Bürgerpflicht dagegen vorzugehen, um den Auftritt der
NPD zu
verhindern und sicherlich auch
schlimme Folgen aus "Ausschreitungen" resultierend
durch den Auftritt der NPD
für Gäste und Teilnehmer, die dieses weit verbreitet
bekannte
Fest geniessen
wollen.
Noch am Freitag abend haben wir
Festgäste über ein Mikrophon der Bühne der
Musikband,
die vor der Martinskirche
auftraten, darüber informiert und zur Mithilfe am Sonntag
gegen
das Auftreten der NPD
aufgerufen, ebenso wurden alle unsere Mitstreiter der
Montagsdemos
informiert.
Am Sonntag um 12 Uhr haben sich
dann alle (Jugendliche, Punker, Montagsdemonstranten,
Mitglieder der MLPD,
BürgerInnen) vor der Galerie eingefunden, wir
begrüssten anfangs sehr
die Anwesenheit "ehrenwerter
BürgerInnen" aller Parteifarben doch leider bekamen wir
eine
unverständliche
Feindseligkeit seitens derer zu spüren, sie distanzierten
sich mit groben
Worten und meterweisem Abstand
halten von uns und waren zu keiner Diskussion oder
sinnvollen Erklärung ihres
Verhaltens bereit.
Seitens der Festorganisation
wurde dann mitgeteilt, dass am frühen Morgen des
Sonntags
die Genehmigung zum Infostand
für die NPD widerrufen wurde, doch konnten wir
keine
Entwarnung geben, denn einige
von uns sahen NPD Mitglieder in der Tiefgarage unter
dem
Marktplatz aus ihren PKWs
aussteigen. Sie waren mit Flugblättern auf das Fest
gegangen.
Auf eindrückliche Bitte
hin gingen dann die Festorganisatoren, begleitet von uns,
diese
Personen auf dem Fest suchen.
Es dauerte nicht sehr lange bis wir zwei Personen
stellen
konnten, die dabei waren ihre
Flugblätter an Ständen und Gäste zu
verteilen.
Wir verlangten, dass sie des
Festes verwiesen werden, was von den Organisatoren
auch
getan wurde und in Begleitung
aller gingen sie in Richtung Ziegelstrasse.
Von den ehrenwerten
BürgerInnen aller Parteifarben war weit und breit nichts zu
sehen !!
Auf wiederholtes
Drängen von uns wurden die beiden dann von den
Festorganisatoren am
Weitergehen in die
Ziegelstrasse gehindert und die Polizei gerufen.
Doch anstatt die NPD Mitglieder
vom Fest zu entfernen hat man sie
augenscheinlich
vor uns beschützt, wir
wurden teilweise von der Polizei recht unfreundlich und
barsch
angegangen, ja sogar des Festes
verwiesen. Diskussionen waren unerwünscht und
lästig.
Aber uns kann so leicht nichts
erschüttern und klein beigeben steht nicht in
unserem
Wortschatz.
Endlich nach über 15
Minuten wurden den NPDler die Flugblätter abgenommen und
sie
bekamen freien Zugang zur
Ziegelstrasse, wir haben sie natürlich begleitet bis sie
sich mit
ihren Sinnesgenossen (vier
weitere Personen) in der Seitenstrasse beim MiniMäx zum
"Bier
trinken" trafen. Natürlich
habe wir sie auch dabei begleitet, umringt von mittlerweile
über 15
Polizisten, die sich
ständig berieten wie sie UNS wohl loswerden
könnten.
Der für die anwesenden
Festgäste wohl sonderbare Zug an Jugendlichen,
Punkern,
Mitglieder der Montagsdemos und
MLPD, die aber durchaus als Normalo auftraten, umringt
von unzähligen Polizisten
in verschiedenen Uniformen, wurde natürlich mit
gemischten
Gefühlen beobachtet,
sodass wir die Gäste über den Grund des "Umzuges"
informierten.
Nach ca 1 ½ Stunden hatte
die Polizei den für sie wohl als rettend anzusehenden
Einfall, wie
sie uns zerschlagen
können. Sie verhafteten die letzte Person unseres NPD
Begleitzuges mit
der Begründung
Personenkontrolle.
Natürlich wusste die
Polizei aus früheren Aktionen an Schikanen gegen uns bei
den
Montagsdemos, dass sofort
einige von uns den Abgeführten begleiten würden und
sich
somit die NPD Begleiteskorte
verschmälern würde.
Unser "Kollege" wurde in der
Polizeidienststelle komplett durchsucht und über 45
Minuten
festgehalten.
Inzwischen wurde am Rande des
Marktplatzes ein harmloser Jugendlicher, der bei
unserem
NPD Begleitzug mitgelaufen war,
ebenfalls von Polizisten festgehalten und seine
Personalien aufgenommen. Bei
ihm wurde dann als defensive Waffe ein Nietenarmband
beschlagnahmt, diese Aktion
dauerte mehr als 15 Minuten.
Die 6 NPD Personen wurden von
der Polizei emotionslos vom Fest geleitet.
Wie gesagt ......."keine
Macht den Faschisten,.... NAZIS haben keine
Chance"
Gilt leider nicht für
unseren Staat und seine Organe
An Gewerkschaften,
Betriebsräte, Vertrauensleute und Kollegen,
Organisationen aus der
Friedens-, Frauen-, Jugend- und Antifaschistischen
Bewegung.
demokratische Parteien und
Bündnisse sowie verschiedene Einzelpersonen
Offener Brief
Liebe Kolleginnen und
Kollegen,
21.3.2005
liebe Freunde, sehr geehrte
Damen und Herren,
Mit diesem Brief möchten
wir Sie über die Montagsdemo in Sindelfingen informieren und
Euch
ermuntern an ihr
teilzunehmen.
Die Montagsdemo ist in den
örtlichen Zeitungen bekannt gemacht worden, wir haben
in
Wohngebieten Böblingens
und Sindelfingens und vor dem Arbeitsamt breit Flugblätter
in
einer Auflage von 4000 verteilt
und wir haben einige Jugendliche, die zum festen Kern
gehören,
gewonnen.
Das Hartz IV-Gesetz ist
ungerecht, verordnet Not und bedeutet Zwangsarbeit
für
Niedriglohn - es gehört
unserer Meinung nach "in die Tonne", eine Nachbesserung ist
nur
Kosmetik. Tatsache ist, dass
immer mehr Betriebe mit Entlassungen drohen und selbst
bei
Daimler Chrysler in
Sindelfingen ist der Job nicht mehr sicher.
Millionen werden um ihre
Ersparnisse betrogen, enteignet und in die Armut
geschickt.
Wir können und wollen dies
nicht hinnehmen, wir gehen aufrecht und nicht gebückt, wir
sind
Menschen und haben auch eine
Menschenwürde.
Dem Staat ist die Montagdemo
ein Dorn im Auge und sie versuchen hier am Ort, aber auch
in
anderen Städten mit
Schikanen und Anzeigen uns das demokratische Recht auf
Demonstration
wegzunehmen.
Viele sagen schon, dass ist ja
wie bei der Stasi in der Ex-DDR.
So versucht die örtliche
Behörde in Eisenach, dass die Faschisten der NPD alle 14
Tage auf
dem gleichen Platz wie die
Montagsdemo das Recht erhält zu demonstrieren. Dagegen
wird
gerichtlich
vorgegangen.
Der Versammlungsleiter Wolfram
Straif in Sindelfingen war in den Augen des
Ordnungsamts
nicht genug kooperativ und
Anträge bis Ende April 2005 für die Montagsdemo wurden
erst
nach einer Pressekonferenz
Anfang März vom Ordnungsamt genehmigt.
Die Begründung war
lächerlich. Am Rosenmontag hatte ein Junge von 14 Jahren
ein
Plastikgewehr nach der
Schlusskundgebung gezeigt. Daraufhin nahm ihn die Polizei mit
und
brachte ihn aufs
Revier.
Nachdem der Vorfall bei den
Umherstehenden bekannt geworden ist, gingen einige zu
der
Polizeistelle hin und
erkundigten sich nach dem Befinden des Jungen.
Seit Beginn der Montagsdemo ist
klar, Faschisten haben bei uns keinen Platz! Dennoch
erklärte sich der
Staatsapparat außerstande, den Versuch der NPD im November,
sich als
angebliche
Hartz-IV-Protestierer in die Montagsdemo zu mischen, zu
unterbinden.
Aber Ermittlungsverfahren gegen
Montagsdemonstranten im Zusammenhang damit
einzuleiten, dazu ist die
Staatsanwaltschaft fähig.
Das alles ist ein Skandal und
kann nur zurückgewiesen werden mit Eurer
Unterstützung.
Es erfordert den
Zusammenschluss aller: ob Jung oder Alt, Frauen oder Männer,
Deutsche
oder Immigranten.
Wir freuen uns auch, - falls
Ihr nicht auf die Montagsdemo kommen könnt - , wenn Ihr
diese
Information weiter verbreitet
oder uns durch das Verteilen der Flugblätter oder
durch
Beiträge in der Homepage
www.montagsdemo-sifi.de oder auch durch Spenden
unterstützt.
Mit solidarischem
Gruß
Koordinierungskreis der
BürgerInnenbewegung "Für Menschenwürde - Weg mit
Hartz IV !"
Ansprechpartner: Wolfram
Straif, Filderstr. 3, 71144 Steinenbronn, Tel. 07157 /
27504
Hartz IV bedeutet Zwangsarbeit für
Billiglohn !
Hartz IV az ücrete zorunlu hizmet demek
!
Hartz IV signifie travail forcé à
bas salaire !
Hartz IV significa trabajo forzado con salario
bajo !
Hartz IV is forced labor for low wage
!
Hartz IV é trabalho forçado para o
salário baixo !
Hartz IV è lavoro forzato per lo
stipendio basso !
Vormerken ! Vormerken ! Vormerken ! Vormerken
! Vormerken ! Vormerken ! Vormerken !
anlässlich des diesjährigen 12.
Internationalen Pfingstjugendtreffens
Bundesweite antifaschistische
Demonstration
gegen die Jugend- und
Massenarbeitslosigkeit
Weg mit Hartz IV - für die Zukunft
unserer Jugend!
am Pfingstsamstag, 14. Mai, in
Gelsenkirchen
Aufruf des
Koordinierungskreises an die Sindelfinger und Böblinger
Bevölkerung,
an die Arbeiter und
Angestellten von DaimlerChrysler und insbesondere an
die
ausländischen
Mitbürger und die Jugend im Kreis
Lasst nicht zu, dass die
Montagsdemonstration der BürgerInnenbewegung im
Kreis
Böblingen "Für
Menschenwürde - Weg mit Hartz IV" von einer Handvoll
Neonazis zur
Spaltung von deutschen und
ausländischen Kollegen, von Jung und Alt, von
Arbeitenden
und Arbeitslosen missbraucht
wird!
Hunderttausende haben seit
August in ganz Deutschland politisch gegen den größten
Abbau
sozialer Rechte seit dem
zweiten Weltkrieg demonstriert und ihren Willen zum
Ausdruck
gebracht, dass die
Hartz-Gesetze, die Agenda 2010, die Gesetze zur "Reform"
des
Gesundheitswesens und der Rente
fallen müssen. Sie alle zusammen genommen werden
zu
Not und Elend der breiten
Massen führen.
Die Politik des Totschweigens
durch weitgehend alle Medien bewirkte nach und nach
einen
Rückgang der
Teilnehmerzahlen an den Montagsdemonstrationen.
Dazu beigetragen hat auch die
Spaltung der Bewegung vor allem durch die
Gewerkschafts-führung, die
sich im Gegensatz zur Masse der Gewerkschaftsmitglieder
mit
der Regierung weitgehend
arrangiert hat.
Die weiter Demonstrierenden
wurden desto mehr gestärkt: sie werden die
demokratisch
beschlossenen Demonstrationen
und Kundgebungen mit der Beratung am Offenen Mikrofon
erst beenden, wenn diese
Gesetze vom Tisch sind. Hartz IV und weitere Kürzungen
treten
zum 1. Januar 2005 in Kraft,
was die konkreten Widersprüche vieler Millionen
Betroffener
wecken wird.
Alle 30 deutschen
Großkonzerne im Deutschen-Aktien-Index blicken auf die
größten Gewinne
aller Zeiten. Diese Gewinne
erarbeitet haben aber wir und nicht Schrempp und
Seinesgleichen! Uns aber
diktieren sie Arbeitszeitverlängerung, Niedriglöhne,
Erpressung mit
Standortvernichtung,
Arbeitslosigkeit und so weiter. Da kommen ihnen die Nazis mit
ihrer
rassistischen Parole "Deutsche
Arbeitsplätze zuerst für Deutsche" gerade
recht.
Waren es bei Hitler die Juden,
so sind es bei der NPD die ausländischen
Kollegen,
auf die sich der "deutsche
Volkszorn" wegen der immer weiter steigenden
Arbeitslosigkeit
richten soll.
Wir aber sagen: Arbeit und Geld
gäbe es in dieser reichen Gesellschaft genug - aber nur
auf
Kosten der Profite der
Konzerne!
Vor allem unserer Jugend wird
die Perspektive völlig versaut: täglich werden
Arbeits-plätze
gestrichen wie jetzt wieder bei
Alcatel SEL 600. Elcos (Philipps) hier wird dicht
gemacht.
DaimlerChrysler hat im letzten
Jahr rund 1000 Produktionsarbeitsplätze
gestrichen.
Wenn Hartz IV
Arbeitsplätze schaffen würde, dann müsste im
billigsten Niedrigstlohnland der
Welt China das Wort
Arbeitslosigkeit ein Fremdwort sein. Dort aber suchen 250
Millionen
Menschen Arbeit (das sind ein
Drittel der Erwerbsfähigen). Wo sollen unsere Kinder
eine
Lehre machen können, mit
der sie sich von zu Hause finanziell abnabeln können? In
China
oder Polen haben sie jedenfalls
so auch keine Zukunft!
Ein junger
türkischstämmiger Kollege meinte zu uns: "Sindelfingen
hat eine offene
Atmosphäre, wo Deutsche
und Migranten friedlich zusammenleben, das
internationale
Stadtfest beweist dies Jahr
für Jahr. Das wollen die Nazis zerstören und das wird
die
Bevölkerung nicht
mitmachen!"
Kommt und diskutiert jeden
Montag am Offenen Mikrofon den Widerstand gegen
solche
Gesetze wie Hartz IV
!
Die Faschisten und ihre
Auftraggeber werden nicht durchkommen!
BürgerInnenbewegung Kreis Böblingen
"Für Menschenwürde - weg mit Hartz IV!
i.A. Wolfram Straif
Filderstr. 3
71144 Steinenbronn
Tel. 07157/27504
Presseerklärung
Am Montag, den 22. November 04
versuchten einige NPDler mit Flugblättern und Fahne
sich
in die Montagskundgebung der
BürgerInnenbewegung Kreis Böblingen "Für
Menschenwürde
-weg mit Hartz IV, das Volk
sind wir" hineinzudrängen.
Mit ihrem rassistischen
Programm "Deutsche Arbeitsplätze nur für Deutsche"
versuchen sie
den Widerstand gegen Hartz IV
zu spalten
Ihr Auftreten ist eine bewusste
ungeheure Provokation gegen alle Bürger und
Bürgerinnen
und besonders gegen die
ausländischen Mitbürger.
Die Montagskundgebungen sind
demokratisch organisiert, jeder kann sich hier zu Wort
melden mit Ausnahme von
Faschisten und religiösen Fanatikern.
Wir fordern alle Bürger
und Bürgerinnen auf, sich nächstesmal am 29.November um
18 Uhr in
der Unteren Vorstadt,
Sindelfingen an der Montagskundgebung mit dem Thema "Die
Folgen
von Hartz IV für
Immigranten" zu beteiligen und gegen ein mögliches Auftreten
von Neonazis
zu protestieren.
Mit freundlichen
Grüßen,
i.A. Wolfram
Straif
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